Status-Typen

Im Folgenden werden die einzelnen Status-Typen an Hand von Beispielen erklärt.

HINWEIS: Diese Informationen dienen einem grundsätzlichen Verständnis und decken nicht zwingend jeden Fall ab.

  • Erfolgreich Die E-Mail konnte erfolgreich an den Empfänger übermittelt werden.
  • Zustellung fehlgeschlagen Eine ausgehende E-Mail wurde von dem Empfangssystem abgelehnt. Im Reiter „Zustellung“ können Sie die Rückmeldung des Empfangssystem nachvollziehen.
  • Temporär abgewiesen Der einliefernde E-Mail-Server bekommt eine Rückmeldung und wird nach dem konfigurierten Intervall einen weiteren Zustellversuch durchführen.
    • Greylisting Eine eingehende E-Mail hat mindestens 2 SCL-Punkte wegen Verstoß gegen unsere Filter erhalten.
    • Empfänger entspricht nicht der Regel des ersten Empfängers Eine ausgehende E-Mail wird an unterschiedliche Empfänger versendet und nicht für jeden Empfänger liegt ein Zertifikat zum Verschlüsseln vor.
    • 32Guards Ein kürzlich neu gesichteter Host wird für einen kurzen Zeitraum temporär abgewiesen, um dessen Reputation zu ermitteln.
    • Dienst nicht erreichbar Der Integrated Malware Scanner ist als einzig ausgewählter Malware-Scanner in der Regel konfiguriert, aber nicht erreichbar.
  • Permanent abgewiesen Die E-Mail wurde aufgrund von Verstoß gegen unsere Filter mit mindestens 4 SCL-Punkten bewertet oder durch Aktionen in NoSpamProxy abgewiesen.
  • Zustellung ausstehend Die E-Mail befindet sich noch in Zustellung und wird je nach Resultat in Kürze mit einem entsprechenden anderen Status vermerkt. Details finden Sie auf der Registerkarte Zustellung.
  • Mehrere Zustellzustände Eine E-Mail wurde an mehrere Empfänger versendet und mit unterschiedlichen Ergebnissen vermerkt. Details finden Sie im jeweiligen Eintrag auf der Registerkarte Zustellung.
  • Angenommen aber nicht zugestellt Die E-Mail wird empfangen, kann aber nicht verarbeitet werden.
    • Ausgehende Inhaltsfilterung Der hinterlegte Inhaltsfilter verbietet den Anhang der E-Mail.
    • Verschlüsselung Es wird eine Regel mit zwingender Verschlüsselung genutzt; dies war für den Empfänger nicht möglich
    • Der Absender hat eine Verbindung aufgebaut, aber keinen Email Body übermittelt In diesem Fall sieht NoSpamProxy nur noch den Email Envelope mit Absender und Empfänger, kann die E-Mail aber nicht verarbeiten. Oftmals wird solch eine Verbindung erzeugt, um eine E-Mail-Adresse einer zuvor ausgehenden E-Mail zu validieren und soll als Anti-Spam-Maßnahme dienen. Das Verfahren ist bekannt als Callback verification.
    • De-Mail Es wird versucht, eine E-Mail, für die in NoSpamProxy keine Konfiguration vorliegt, an einen De-Mail-Empfänger zuzustellen.
  • Doppelt Eine E-Mail wurde doppelt an NoSpamProxy zugestellt. Die Schleife (Email Loop) wird verhindert und die E-Mail wird nicht zugestellt.
    • Eine eingehende E-Mail wird von NoSpamProxy an den hinterlegten E-Mail-Server zugestellt. Diese E-Mail landet jedoch nicht im Postfach des Empfängers, sondern der E-Mail-Server sendet wenige Sekunden nach Empfang der E-Mail diese erneut an NoSpamProxy zurück.
    • Eine eingehende E-Mail wurde doppelt mit der gleichen Nachrichten-ID vom selben oder von unterschiedlichen einliefernden Systemen versendet. Jede E-Mail muss eine eindeutige Mail ID haben.
    • Eine ausgehende E-Mail an Office 365 wird zurück in den eigenen Mandanten geholt. In diesem Fall stellt der eigene Office-365-Konnektor das Problem dar.

Office 365 agiert nach dem Prinzip, dass es mehrere Zugangspunkte für E-Mails gibt. Konfigurieren Sie einen Konnektor, so wird dieser an die für Ihren Mandanten zuständigen Systeme übermittelt.

Falls ein Kommunikationspartner über das selbe System wie Sie E-Mails empfängt, gilt natürlich auch Ihr Konnektor (eingehend).

Beachten Sie dabei, dass Office 365 zwei Arten von Konnektoren kennt: Partnerorganisation an Office 365 und E-Mail-Server der Organisation an Office 365. Der entscheidende Unterschied hierbei ist, dass der Partnerkonnektor nur dann aktiv wird, wenn eine Ihrer eigenen Domänen als E-Mail-Empfänger angegeben ist. Der Konnektor E-Mail-Server der Organisation an Office 365 greift, wenn Ihre Domäne als Absender auftritt und holt dann die E-Mail zurück in Ihren Mandanten.

Aus Sicht von NoSpamProxy wird die E-Mail korrekt an das im MX angegebene System abgeliefert. Aus Microsoft-Seite ist jedoch der Unterschied zum erwarteten Verhalten, dass Ihr Mandant die E-Mail auf Grund des zuvor erwähnten Konnektors statt dem eigentlichen Empfänger-Mandangten empfängt und sie dann entsprechend der Regeln wieder an NoSpamProxy zustellen will. Die E-Mail wurde dann aus Sicht von NoSpamProxy zugestellt, aber in Office 365 falsch eingeordnet.

Lösungen gibt es hier mehrere. Alle haben das Ziel, zwischen E-Mails von Ihnen und E-Mails, die zu Ihnen kommen, zu unterscheiden. Dies können Sie entweder mit Hilfe eines erneuten Anlegens des eingehenden Konnektors in Office 365 (Partnerorganisation an Office 365) oder durch Umstellung auf unterschiedliche TLS-Identitäten bei ein- und ausgehenden Sendekonnektoren in NoSpamProxy erreichen.Wir empfehlen hier, im ausgehenden Sendekonnektor keine TLS-Identität zu übermitteln.

  • Angehalten Es sind weitere Aktionen notwendig, damit die E-Mail erfolgreich zugestellt wird.
    • Inhaltsfilter Die E-Mail wird zur Verarbeitung der angehängten Dateien angehalten und anschließend mit einem zweiten Message Track als erfolgreiche E-Mail zugestellt. Die durchgeführte Aktion lässt sich im Message Track auf der Registerkarte Aktivitäten nachvollziehen. Den Nachfolger der angehaltenen E-Mail können Sie im Message Track auf der Registerkarte Beziehungen nachvollziehen.
    • PDF-Mail Die ausgehende E-Mail wird in ein PDF-Dokument konvertiert und verschlüsselt, da kein S/MIME-Zertifikat für den Empfänger vorliegt. Der Empfänger muss ein Passwort auf dem Webportal vergeben; solange verbleibt die E-Mail in diesem Status.
    • Dienst nicht erreichbar Der Integrated Malware Scanner kann Dateien, die zum Webportal hochgeladen werden sollen, nicht erreichen.