Level-of-Trust-Konfiguration
Um Level of Trust zu konfigurieren, gehen sie folgendermaßen vor:
- Gehen Sie zu Konfiguration > Erweiterte Einstellungen > Level-of-Trust-Konfiguration
- Klicken Sie Bearbeiten.
- Nehmen Sie die Einstellungen auf den einzelnen Registerkarten vor (siehe unten).
- Klicken Sie Speichern und schließen.
- Auswertung der Absenderadresse Bestimmt, welche Adressen für die Analyse genutzt werden, falls sich die MAIL FROM-Adresse und die Header-From-Adresse unterscheiden. Falls beide Adressen überprüft werden, wird die E-Mail abgewiesen, sobald eine der beiden Adressen nicht vertrauenswürdig ist.
- 'MAIL FROM'- und 'Header-From-Adressen (empfohlen)
- (Optional) Die gesamte E-Mail (kann die Serverleistung beeinträchtigen)
HINWEIS: Wird die gesamte E-Mail analysiert, so wird diese unter Anwendung aller in der jeweiligen Regel konfigurierten Filter ausgewertet. Das Ergebnis dieser Auswertung ist entsprechend genauer als die alleinige Auswertung von 'MAIL FROM' und 'Header-From' und kann letztere Auswertung überstimmen. Da alle E-Mails vollständig empfangen werden, kann diese Option negative Auswirkungen auf die Serverleistung haben.
- (Optional) Die gesamte E-Mail (kann die Serverleistung beeinträchtigen)
- Nur 'MAIL FROM'-Adressen
- 'MAIL FROM'- und 'Header-From-Adressen (empfohlen)
- Authentifizierung Bestimmt, ob eine erfolgreiche Authentifizierung durch DKIM-, S/MIME- und SPF-Prüfungen die Vorbedingungen für alle Boni oder nur für den Domänenbonus ist (siehe Registerkarte Boni).
- Adressbeziehung Bestimmt, um wie viele Punkte das Vertrauen zwischen einem Absender und einem Empfänger pro Nachricht erhöht wird. Mit dem Schieberegler können Sie hier einen Wert zwischen 0 und 200 einstellen. Ein Punkt entspricht dabei (-0,1) Punkten für den Spam Confidence Level (SCL). Für jede E-Mail an externe Adressen wird nicht nur der sogenannte Adressbeziehungsbonus erhöht, sondern auch ein Bonus für die jeweilige Empfängerdomäne.
- Domänenbeziehung Bestimmt, um wie viele Punkte der Domänenbonus erhöht wird. Dieser Wert sollte kleiner sein als der Bonus für Adressbeziehungen. Auch hier können Sie mit dem Schieberegler einen Wert zwischen 0 und 200 einstellen. Ein Punkt entspricht dabei (-0,1) Punkten für den Spam Confidence Level (SCL).
Sobald die Gatewayrolle eines der hier definierten Wörter im Betreff einer E-Mail an externe Adressen findet, bleiben sowohl der Adressbeziehungsbonus als auch der Domänenbonus unverändert und werden nicht erhöht. Bei automatisch generierten E-Mails wie Abwesenheitsnotizen ist dies eine sinnvolle Einstellung.
Die intelligente DSN-Filterung überprüft Delivery Status Notifications (DSNs) an lokale Adressen. Da NoSpamProxy weiß, welche E-Mails aus dem Unternehmen versendet wurden, kann es auch feststellen, ob für die gerade vorliegende DSN eine entsprechende E-Mail das Unternehmen verlassen hat.
- Intelligente DSN-Filterung Bestimmt, ob und wie die intelligente DSN-Filterung arbeitet.
- Automatisch NoSpamProxy überprüft zuerst, ob sich in der Level-of-Trust-Datenbank Elemente befinden, die älter als sieben Tage sind. Erst dann bewertet NoSpamProxy ankommende DSNs.
- Aktiviert NoSpamProxy bewertet den DSN in jedem Fall; auch, wenn noch keine Datensätze in der Level-of-Trust-Datenbank existieren.
- Deaktiviert Die intelligente DSN-Filterung ist abgeschaltet.
Es kommt ein DSN an und NoSpamProxy stellt fest, dass die Originalnachricht für diesen DSN von schmidt@example.com an schulze@netatwork.de gesendet wurde. NoSpamProxy prüft nun, ob es ein Adresspaar schmidt@example.com/schulze@netatwork.de in der Level-of-Trust-Datenbank gibt.
Ist dies nicht der Fall ist kann der vorliegende DSN nicht gültig sein und erhält Maluspunkte. Findet sich ein passendes Adresspaar, erhält der DSN Bonuspunkte. Damit diese Überprüfung stattfinden kann, müssen zwei Voraussetzungen gegeben sein:
- Es muss ein RFC-konformer DSN vorliegen. Das bedeutet, dass die Originalnachricht als Anhang an dem DSN hängt, damit NoSpamProxy das Original-Adresspaar ermitteln kann.
- Es muss sichergestellt sein, dass das Mail Gateway alle E-Mails an externe Adressen wirklich kennt. In Netzwerken mit verteilten Internetanbindungen kann das unter Umständen ein Problem sein.