Lizenzverwaltung ab Version 13

Um NoSpamProxy weiter auf Hybrid- und Cloud-Einsatzszenarien vorzubereiten, wird ab der Version 13 das bekannte Einspielen und regelmäßige Austauschen der Lizenzdatei bei Wartungsverlängerungen entfallen. Stattdessen werden alle Lizenzinformationen in einer gesicherten Datenbank in einem Cloud-Service bereitgestellt. NoSpamProxy-Installationen greifen in regelmäßigen Abständen auf diesen Cloud-Service zu. In diesem Pull-Verfahren werden nur Informationen zur genutzten NoSpamProxy-Version und zum Betriebssystem an den Hersteller übermittelt.
Mit Umstellung des Lizenzverfahrens in Vorbereitung auf die NoSpamProxy Version 13 haben wir verschiedene Verbesserungen eingeführt.
- Alle Lizenzen werden in einer zentralen und gesicherten Datenbank verwaltet und sind damit immer aktuell verfügbar.
- Bei Bezug über Anbieter wie beispielsweise den ALSO Cloud-Marketplace kann der monats- und usergenaue Bezug von NoSpamProxy jetzt auch ohne wiederholtes Zusenden und Einspielen neuer Lizenzen automatisch umgesetzt werden.
- Unstimmigkeiten zwischen Bestellungen und ausgestellten Lizenzen fallen unmittelbar auf und können geklärt werden.
- Durch den Versand des eindeutigen Links auf ein online immer verfügbares Lizenzzertifikat kann keine als Anlage versandte PDF-Datei mehr verloren gehen.
- Das Lizenzzertifikat enthält jetzt auch – wie von vielen Partnern gewünscht – den aktuellen Wartungszeitraum des Kunden.
- Die Lizenzierung des Sandbox-Dienstes ist ebenfalls im Zertifikat ersichtlich.
- Die bisher gewohnte PDF-Datei mit dem Zertifikat kann beispielsweise durch den Standard-„Print to PDF“ Drucker auf allen Windows-Clients einfach selbst erzeugt werden.

Alle Werte werden über einen Zeitraum von 90 Tagen gemessen. Ausnahme hier bildet der Wert für die Sandbox. Hier wird ein Zeitraum von 30 Tagen betrachtet.
Alle Werte werden auf User aggregiert, sofern dies möglich ist. Wenn eine Zuordnung auf User nicht möglich ist, wird jede E-Mail-Adresse einzeln gezählt. Hierbei werden auch die E-Mail Adressen gezählt, die unter Konfiguration > E-Mail Routing > E-Mail Server des Unternehmens hinterlegt sind, auch wenn diese E-Mails dann von außen gesendet werden, aber trotzdem mit der eigenen E-Mail Domäne versendet werden.
- Modul Protection: Anzahl der ausgehenden E-Mails
- Modul Encryption: Anzahl der Adressen, die mindestens eine E-Mail per S/MIME oder PGP signiert und/oder verschlüsselt haben beziehungsweise PDF-Mails versendet haben
- Modul Disclaimer: Anzahl der Adressen mit angewandtem Disclaimer auf E-Mails
- Modul Large Files: Anzahl der Adressen, bei denen Anhänge durch Large Files verarbeitet wurden
- Sandbox: Anzahl der Adressen, deren zugehörige E-Mails Dateien enthielten, die in die Sandbox hochgeladen wurden
Auf unserer GitHub Seite https://github.com/noSpamProxy/Reports/tree/master/Get-NspLicenseReport bieten wir Ihnen ein Skript, welches Ihnen eine Übersicht hierzu via Powershell herausgibt. Alternativ können Sie das mitgelieferte Powershell-CmdLet Get-NspFeatureUsage verwenden.

Sollten nach der Umstellung bei einzelnen Kunden von Partnern Lizenzprobleme auftreten, werden diese über die Konsole von NoSpamProxy als Warnung ausgegeben und dem Administrator auch als E-Mail zugesandt. Dabei sind mehrere Warnstufen und immer ausreichende Reaktionsfristen berücksichtigt (mehrere Wochen), so dass Unstimmigkeiten geklärt werden können. In keinem Fall kommt es zu unmittelbaren Funktionseinschränkungen oder Stillständen bei der Verarbeitung von E-Mails.
Für gemeldete Lizenzprobleme kann folgende Ursache vorliegen:
- Da die Lizenzierung auf der Basis der Anzahl tatsächlicher User erfolgt und NoSpamProxy lediglich die Anzahl unterschiedlicher E-Mail-Adressen erkennen kann, von denen E-Mails versendet wurden, kann es bei einer sehr hohen Anzahl von Funktionspostfächern zu einer Überschreitung der Toleranz von 20% führen. In diesem Fall muss der Kunde über den Reseller entsprechend nachlizensieren.